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Anchor – Recovery

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CD, Acuity Music

Anchor sind schon lange ein Geheimtipp innerhalb der (VeganEdge)Hardcore-Szene. Die Band stammt aus Schweden/Norwegen und liefert mit “Recovery” wieder einen harten, aggressiven Sound mit, der in die Fussstapfen von Judge, Entombed und Verse tritt, sich aber auch ab und an emotional gibt. Rein textlich dreht sich alles um Mitgefühl und Erkenntnis, womit das Werk in zweifachem Sinn (musikalisch und inhaltlich) Hand und Fuss hat.

Anchor Recovery

Anchor Recovery

Tracklist:

01. Testament
02. Hemingway
03. Awakening
04. Echoes
05. Recovering
06. In Sickness and in Health
07. The Insight
08. Lake Elsinore
09. No Love
10. Sleeping World
11. Skies of Confinement

Anchor war noch nie eine Band, die sich mit Oberflächlichkeiten zufrieden gab. Und das ist auch gut so! Sie schredden hier hochamtlich an allen bekannten Modetrends vorbei und machen sich mit “Recovery” viele neue Freunde. An Authenzität fehlt es dem Werk überhaupt nicht. Die fünf Jungs sind irgendwie süchtig nach Touren und befinden sich fast permanent “on the road”. Mit “Recovery” haben sie nun eine neue Langrille am Start, die relativ zögerlich eingeleitet wird, dann aber mit dem Track “Hemingway” wieder die volle geballte Pracht und Wucht entwickelt. Egal ob tragische Ansätze, packende Melodien oder krasse Abrissparts, die Schweden sind sich für nichts zu schade, was gut so ist. Hier darf man die Faust ballen und alle Refrains lauthals mitgröhlen. Besonders ins Herz und Ohr gestochen ist mir der Song “No Love”, der alles hat, was ein bodenständiger und aufsehenerregender Hardcoretrack heutzutage braucht. Der Song fällt mit der Tür ins Haus und holt den Hörer mit einer ganz bestimmten Spannung ab, die alles andere als monoton ist. Dieser kurzweilige Track hätte zweifelsohne auch von Defeater stammen können.

FAZIT: Anchor brauchen für einen Durchlauf von “Recovery” 33 Minuten Spielzeit für satte 11 Tracks was ein guter Durchschnitt ist, aber auch zeigt, dass sich die Jungs tempomässig ordentlich ranhalten. “Hart aber herzlich” lautet hier die Devise! “Recovery” ist ein grossartiges Werk, das man sich immer wieder gerne reintun wird. Pflichtstoff für HC-Fetischisten!

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